5. Runde: ISG Stammtisch – SpiceBalls 3:2 (1:0) & 6. Runde: SpiceBalls – Südtirol 07 1:4 (1:1)

„Wo bleiben die Spielberichte, oder schreiben die nur wenn sie gewinnen?“ fragen sich die Einen, „Wie kann der der Schreiberling Spielberichte tippen, obwohl er gar nicht bei den Matches war?“ die Anderen. Nun, die zweite Frage erklärt die erste. Aber dass man irgendeinen Content – wie am Beispiel fan.at ersichtlich – ohne jede Ahnung oder Anwesenheit erfinden kann, zeigt das dortige Team der DSG – Ligarunde 4.

 

Dort scheint unsere Zwerkstatt auf, was auf Grund seiner Leistung möglicherweise gerechtfertigt ist. War es nun sein Tor, dass er beim Stande von 0:0 in der 25 Minute aus einem Konter heraus geschossen hat? Tore haben auch andere gemacht. War es sein ständiges Rackern, mit der er die gegnerische Defensive genervt hat? So genervt waren die nicht. War es sein enormes Laufpensum, dass ihn immer noch auszeichnet? Nein. Es muss die Summe aller dieser Eigenschaften gewesen sein, die aufgefallen sein müssen, weswegen sie unserem Stürmer einen Platz im Team der Runde gaben … als Tormann! Krasse Leistung, noch dazu ohne Verwendung seiner Hände!

 

Somit kann euer Schreiberling auch frei von der Leber weg schreiben, zumindest hat er sich von den jeweils Anwesenden einiges erzählen lssen. Mitten im Geschehen war er noch bei der „Vorbereitung“, die bei uns eine Woche lang dauert und im Prinzip ausschließlich die Suche nach zumindest 11 Spielern beinhaltet. Gegen ISG war man da noch halbwegs erfolgreich, und man musste nur auf 2 Notfallspieler zurückgreifen. Unsicher war noch, wie unsere Maschine durchhalten würde, war er doch am Vormittag wieder einmal einen Halbmarathon gelaufen. Dem Vernehmen nach startete die Heimmannschaft fulminant, und wurde zu Recht mit einem Treffer belohnt. Nicht so glücklich – speziell in den Abschlüssen – war unsere Elf bei der darauffolgenden Reaktion, mit dem Halbzeitergebnis konnte man aber leben. Nach dem Seitenwechsel verlegte sich der Gegner aufs Kontern, und wieder einmal bewahrheitete sich These, dass man ein Spiel nur anhand der geschossenen Tore gewinnt, und nicht anhand der erarbeiteten Torchancen. Letztendlich dürfte es ein Spiel gewesen sein, das einmal der eine, einmal der andere gewinnt – auch wir sind bei solchen Matches schon als Sieger vom Platz gegangen. Nix passiert, so ist Fußball.

 

Noch schwieriger gestaltete sich die Suche nach 11 fitten, anwesenden Spielern bei der Partie gegen Südtirol. Das hat mittlerweile Tradition, ich kann mich nicht erinnern, gegen diese Mannschaft jemals mit auch nur annähernd mit einer Vollbesetzung angetreten zu sein. Bis zur letzten Minute wurde gebastelt, umso erstaunlicher war es, dass die erste Hälfte sowohl spielerisch als auch tortechnisch ausgeglichen verlief. Den Unterschied machte dann die zweite Hälfte, denn während die Gäste einen Kapazunder nach dem anderen einwechseln konnten, mussten wir auf unsere Maschine verzichten, womit schlußendlich zwei Notfallspieler und zwei Reservespieler auf dem Platz standen – vor einer leeren Ersatzbank. Man kann es drehen und wenden, wie man will, wir können einfach nicht so viele Ausfälle – ganze neunzehn an der Zahl - ohne Qualitätsverlust kompensieren. Ein wirklich aufrichtiges Danke an alle, die eingesprungen sind und ihr Möglichstes gegeben haben, die Gäste waren aber jetzt mindestens 2 Klassen stärker. Keine Hoffnung auf einen Lucky Punch, kein Herumgerede von vergebenen Chancen, dieses Spiel hätten wir von 10 Mal auch 10 Mal verloren.

 

 

Womit wir in der Tabelle wieder einmal im gewohnten Mittelfeld angekommen sind, die Hoffnung auf bessere Beteiligung bleibt wie in den vergangenen 20 Jahren weiter bestehen – schau ma mal.