2+3+4. Runde (Kampf)

Spice Balls – AFC Hietzing 3:1 (2:0)

inkl. Inter Leopoldau – Spice Balls – Monfalcone (1:19:1)

 

Warum gab es denn keine Spielberichte bei den 2 höchsten Siegen in der Liga bisher für das schärfste

Team in Wien? Es war einfach so, dass Euer Schreiberling einfach geglaubt hat, er träumt, und erst

am Sonntag wurde er wieder wach!

Viel zu schreiben gibt es aber bei den beiden Megasiegen nicht, außer vielleicht, dass beide Siege

eigentlich noch höher hätten ausfallen müssen, ansonsten war es eine in Höchstform agierende Spice

Balls Kampf, bei den Kombinationen kam jeder Zuschauer ins Staunen.

 

Doch irgendwann ist der Zauber dann vorbei, und die Normalität kam in Form der Hietzinger zurück.

Normalerweise treffen wir diese zu Hause immer erst gegen Ende der Saison, und normalerweise

verlieren wir die Heimspiele gegen diesen Gegner, wiewohl wir auswärts aber ähnliches aufzuweisen

haben. Heimvorteil gab es also keinen.

 

Begonnen wurde deutlich gelähmter als in den beiden Partien zuvor, was gleich blieb war der

Chancenkreatorblock in der Offensive. In der 4. Minute hätte es schon 2:0 stehen

müssen/können/sollen, egal, das erste Tor wurde dann entsprechend nachgeholt. Anders als in den

Partien zuvor aber dann ein Rückfall, ein mehr als umstrittener Elfer drehte das Spielgeschehen

endgültig, obwohl dieser von Big Tram, in Ersatz von Big Sexy, abgewehrt wurde.

 

Ab da war aber das Spiel eher ausgeglichen, Chancen gab es eher weniger. Kurz vor Ende der ersten

Halbzeit nickte aber „The Neck 2.0“ nach einem Eckball zur komfortablen 2:0 Führung ein und ein

leiser Hauch von Goldschuhambition lag in der Luft.

 

Die 2. Halbzeit gestaltete sich wie fast immer gegen diese Gäste: Wieder einmal wurde das Spiel aus

der Hand gegeben, nur 7 Minuten brauchten die Gäste für den Anschlusstreffer – unter kräftiger

Mithilfe unserer Defensive. Dann brauchte es zwei Ozelot-Reaktionen von Big Tram, um einen

weiteren Torjubel in der gegnerischen Kehle ersticken zu lassen.

Ansonsten wurde das Spiel unansehnlich, die wenigen Entlastungsangriffe brachten außer wüsten

Ärger über den Schiedsrichter – ob zu Recht oder nicht ist unerheblich – nichts.

 

Doch dann wieder eine typische Spice Balls Reaktion. Als alles mit der Schluss Offensive der Gäste

rechnete, nahmen wir kurz vor Schluss wieder das Heft in die Hand, und plötzlich brannte es wieder

ein ums andere Mal lichterloh im gegnerischen Sechzehner. Diesmal lag ein Hauch von Silberschuh in

der Luft, gefolgt von einer logischen Explosion, einer geballten Faust und einem versöhnlichen Ende.

In dieser Reihenfolge.

 

Hoffentlich ist nicht nur Euer Schreiberling wieder aufgewacht.